ASTROSOPHIE ist für mich die Lehre über das Leben und über die Schöpfung des Lebens, sie kann zur Religion werden, Wissenschaft und Philosophie sein, sie bringt uns die Erkenntnis für ein grösseres Bewusstsein. Sie hilft uns Türen zu öffnen um hinter die Kulissen der Schöpfung zu blicken, um den Code zu entschlüsseln aus dem das Leben besteht, um daraus das jeweils notwendige neue Weltbild zu gewinnen, welches zur Steuerung unserer Evolution vonnöten ist.
Es ist eben nicht so, dass wir den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis nicht erklimmen dürften, sondern ganz im Gegenteil wir sind dazu bestimmt, wir tragen den Samen beider Bäume in uns und bringen beide zur Entfaltung. Das heisst, dass wir das Wissen um unsere universelle Herkunft benötigen für unsere weitere Entwicklung, das gibt unserem Leben erst seinen Sinn, auch wenn wir es uns nur Stück um Stück aneignen. Da Wissen auch Macht bedeutet, wird es notwendig sein, alles Wissen zum Allgemeingut zu machen um einen möglichen Machtmissbrauch zu verhindern. Damit meine ich, Wissen darf nicht zum Machtmonopol einer Elite werden, denn der Sturz in das finstere Zeitalter oder die Untergänge alter Kulturen, hatten im Vorfeld immer mit diesem Problem zu tun.
Das jetzige Wassermannzeitalter ist mit der Entdeckung des Uranus angetan, diesem Missbrauch, jetzt und in der Zukunft, einen Riegel vorzuschieben. Wissen hat den Zweck, der Menschheit jenes Bewusstsein zu bringen, welches wir brauchen, um die Schöpfung zu verstehen und um in ihrem Sinne, zu einen bewussten Mitarbeiter und Gestalter auf Erden zu werden. Gerade das ist der Weg unserer Entwicklung im Wassermannzeitalter, weil wir jetzt verstärkt durch Uranus, mit neuen Erkenntnissen und neuen Lebensformen konfrontiert werden, die unsere Zukunft in einem neuen Licht erhellen lassen. Darüber wissen viele Menschen sehr wenig, denn es wird in keiner öffentlichen Schule gelehrt, aber wir brauchen diese ganzheitliche Lehre für alle, um nicht durch eine geistige Stagnation, die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft zu gefährden. Wir müssen uns im klaren sein, dass es zuwenig ist, wenn wir nur das materielle Überleben auf diesem Planeten erlernen und dies als höchsten Sinn begreifen. Es geht nicht um die Bildung einer Elite auf dieser Welt, sondern um die Bildung jedes einzelnen Menschen. Gelingt uns das nicht, werden auch wir geistig Jahrhunderte zurück fallen, stärker noch wie in frühere Zeiten, weil wir mit Technik und Unwissenheit, Schaden anrichten werden, der dann schwer eine Umkehr ermöglicht. Das eigentliche Problem ist, dass wir zuviel am bestehenden System festhalten und dann erst immer aus der Not heraus Veränderungen angestrebt werden.
Dasselbe gilt für unsere alten Glaubensbilder und Religionen, die nicht auf den neuen Zeitgeist ausgerichtet sind und daher den Wissensdurst der Menschen nicht abdecken. Religionen und deren Weltbilder, hatten immer in der Geschichte der Menschheit, maximal einen Bestand von einem astrologischen Zeitalter, indem sie den neuen Zeitgeist einbrachten. Damals zu Christus Zeiten hat man die Vielgötterei abgeschafft, doch heute sollten wir uns Gedanken machen, ob wir nicht anstatt des Personenkultes um einen Gott, dem Monotheismus, einen Wissenskult um die Schöpfung und unseres Lebens, dem Pantheismus, zu einem neuen wissenschaftlichen Weltbild verhelfen. Ansonsten werden die Widersprüche zwischen Glauben und Wissen immer größer und veranlassen die Menschen, die alten Institutionen zu verlassen um Neue zu begründen. Gott kann man nicht trennen und zerstückeln, auch nicht in hundert Religionen und man sollte ihm auch keine Persönlichkeit zuschreiben, die Macht über uns ausübt, wenn man dafür keine vernüftige wissenschaftliche Grundlage hat. Gerade deswegen kann ein altes Weltbild zum Diktat und Dogma werden, weil es den Menschen nicht mehr vermittelbar ist und weil es das Neue in seiner Entfaltung behindert. Die alten Religionen und deren Weisheiten, hatten alle ihre Berechtigung zu ihrer Zeit und sie haben alle für die Entwicklung der Menschen einen größen Beitrag geleistet, doch ist es jetzt längst an der Zeit, die jahrtausende alten Traditionen dem neuen Zeitgeist anzupassen. Glauben darf jeder was er will, aber das Alte darf das Neue in seiner Entwicklung nicht behindern, das gilt für alle öffentlichen Institutionen, die geistige, politische oder wirtschaftliche Macht in Anspruch nehmen.
Lassen wir doch den Geistern freien Lauf und bevormunden wir sie nicht mit alten Lebensmustern, dass ist der Unterschied zwischen Saturn und Uranus und Uranus ist jetzt das erste mal in der Menschheitsgesschichte zuständig, für unsere weitere Entwicklung.
Jetzt ist es Zeit ein neues Weltbild zu schaffen und alle freien Geister sollen daran mitarbeiten, daher unterstützen wir die freien Wissenschaften, Astrologie und alle Bestrebungen die uns auf natürlichen Wege in die Zukunft führen.
Mein Vorschlag ist, das neue Weltbild zu proglamieren, indem wir dem radix des Wassermannzeitalter seine wahre Bedeutung geben und es auch richtig deuten. Dann sehen wir in welche Richtung sich die Zeitqualität entwickelt und welches geistige Kapital wir daraus schlagen können, wenn wir uns rechtzeitig darauf einstellen.
astroAdam, am 22.01.2013.